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HAMBURG & LIVE-ONLINE

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244. KREISELrundBRIEF LERNTHERAPIE Juli 2024


Liebe Lerntherapie-Kolleginnen und Kollegen, liebe Lehrkräfte, liebe Eltern, liebe Interessent*innen,
ja, auch dieses Thema geht alle an: Immer wieder werden Zahlen zum Missbrauch von Kindern und Jugendlichen veröffentlicht. Dazu zählen laut Bundesärztekammer: Körperliche Misshandlung in Form von gezielten Körperstrafen oder impulsiven Übergriffen, emotionale Misshandlung, emotionale Vernachlässigung, körperliche Vernachlässigung, sexualisierte Gewalt. In diesen Tagen wird erneut über den Anstieg bei sexuellem Missbrauch von Kindern und Jugendlichen berichtet.
Daher ist das Thema ,Sensibilität für Kinderschutz‘ in allen Lebensbereichen, auch in der Lerntherapie-Praxis von großer Bedeutung.

Herzliche Grüße
JOCHEN KLEIN

DAS AKTUELLSTE
Wir erleben gerade die Lerntherapie in einer spannenden Zeit: Da wächst die Nachfrage nach Lerntherapie unaufhörlich, die allermeisten Praxen berichten von Wartelisten oder davon, dass sie nicht einmal mehr Kinder/Jugendliche auf die Warteliste aufnehmen. Da ergeben sich mit dem Startchancenprogramm an 4.000 Schulen neue Möglichkeiten, Lerntherapie einzuführen. Und da stellt sich der Fachverband für integrative Lerntherapie neu auf und entwickelt sich auch zu einem Berufsverband. Eine beeindruckende Liste der aktuellen Verbandsthemen.
Alle Themen

Zertifizierungen
Wer seine KREISELausbildung mit allem Drum und Dran abgeschlossen hat, steht hier!
Aus Datenschutzgründen schreiben wir nur noch den abgekürzten Vornamen plus Nachnamen.
Urkunden & Zertifikate
C. VON APPEN aus PEINE hat das KREISELzertifikat erlangt und damit zugleich die Berechtigung, den FiL-Titel zu beantragen.

Herzlichen Glückwunsch!

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Ideen aus der lerntherapeutischen Wundertüte
Hier werden gelungene Beispiele aus der Praxis dargestellt. Ideengeber sind: Entweder Ihr sendet uns etwas ein oder wir stellen vor, was wir so ausprobiert oder auch auf Präsentationstagen kennengelernt haben.
Integrative Lerntherapie spielerisch begreifen – mit der Entdeckerkiste
Mitglieder im Lerntherapeuten-Netzwerk von SUSANNE SEYFRIED haben sich Gedanken gemacht, wie Kindern Lerntherapie erklärt werden könnte. Ein schönes Ergebnis: die Entdeckerkiste! Dabei kann jede Lerntherapeut*in ihre Kiste mit den Gegenständen füllen, die für sie bedeutsam sind.
EntdeckerkisteHier ein paar Beispiele von Gegenständen in der Entdeckerkiste:
+ Denkblasen: Nicht nur unsere Gefühle, auch unsere Gedanken tragen einen wesentlichen Teil zum Lernerfolg bei.
+ Leiter: Schritt für Schritt zum stabilen Fundament und ein Schritt nach dem anderen
+ Luftschlangen: wir feiern jeden Zwischenerfolg
+ Radiergummi: Fehler sind Helfer, wir radieren Fehler einfach wieder weg und versuchen es nochmal neu.

Dazu haben Bettina Häntsch und Sabine Landua einen Beitrag geschrieben.

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Mitten aus dem KREISEL
Im KREISEL gibt es ständig neue Entwicklungen ... neue Themen ... neue Referent*innen ... Hier sind sie zu finden!
Der KREISEL ist wieder richtig in Schwung
In den vergangenen 10 Monaten hatte der KREISEL eine schwierige Zeit. Die Nachwehen der Coronazeit führten zu erheblicher Unsicherheit, wie es weiter geht. Die Anmeldungen für Lehrgänge in PRÄSENZ sackten ein, LIVE-ONLINE erlebte einen großen Aufschwung: Wollten wir das? Konnte das wirklich (gut) gehen?

Innerhalb weniger Monate war eine Villa mit vier Unterrichtsräumen überflüssig geworden, waren die allermeisten Routineabläufe für Planung, Organisation und Durchführung von PRÄSENZtagen hinfällig. Es gab entschieden mehr Arbeit für die Leitung und erheblich weniger Arbeit im Büro und in der Teilnehmerbetreuung …

Dieser Umbruch ist vollzogen!
Und im Zusammenhang mit dem Umzug und der Neuaufstellung haben wir auch die Lehrgänge reformiert!
Sämtliche Unterrichtstage haben eine erneuerte Struktur und überarbeitete Inhalte bekommen. Der Aufbau der bisher vier Module wurde auf drei reduziert – das Modul GRUNDLAGEN wurde erheblich erweitert, das Modul DYSKALKULIE etwas reduziert und das Modul PROFESSIONALISIERUNG um zwei Tage verlängert.

Die Titel der Verbände Bundesverband Legasthenie und Dyskalkulie BVL und Fachverband für integrative Lerntherapie FiL können selbstverständlich weiterhin erlangt werden.

Am Wochenende Fr/Sa/So 4. bis 6. Oktober starten wir mit dem neuen erweiterten GRUNDLAGEN-Lehrgang!
Ab dem Lehrgangsstart am 4. Oktober ist es möglich, bereits nach den GRUNDLAGEN die KREISELurkunde und den Titel Dyslexietherapeut*in nach BVL zu erlangen. Dafür ist das Grundlagen-Modul deutlich gewachsen und besteht jetzt aus 39 Seminartagen inklusive Präsentation. Das neue Konzept sieht eine Kombination von PRÄSENZ und LIVE-ONLINE-Seminaren vor, wozu wir in Beratungsgesprächen und Infoveranstaltungen schon sehr gute Rückmeldungen bekommen. Den Unterricht LIVE-ONLINE entwickeln wir immer weiter mit Schulungen und Referent*innentreffen. Für die PRÄSENZtage im neuen Ausbildungskonzept sind wir Gäste im renommierten Hamburger Institut für systemische Weiterbildung HISW.

Für die Inhalte haben wir alle BVL-relevanten Themen aus den bisherigen Modulen GRUNDLAGEN und VERTIEFUNG zusammengeführt. Mit der Folge, dass nun auch Teilnehmer*innen aus verwandten Berufen die BVL-Titel ohne Mehraufwand erlangen können: Alle Interessierten haben die Möglichkeit, den BVL-Titel bereits nach den GRUNDLAGEN zu erlangen.
Wir freuen uns auf den Start!
Zur Bedeutung der Therapeut*innenliste des KREISEL
Die Bedeutung eines bundesweiten Verzeichnisses von Integrativen Lerntherapeut*innen steigt. Eltern, Schulen und Behörden sind auf der Suche nach pädagogisch-therapeutischen Kräften mit gesicherter Qualifikation.
ELTERN: Nicht nur aktuell im zeitlichen Umkreis von Zeugnissen, sondern auch angesichts einer weiterhin „unbefriedigenden“ Situation in vielen Schulen suchen in diesen (Zeugnis-)Monaten viele Eltern Unterstützung für ihre Kinder und für sich.
SCHULEN: Im Zusammenhang mit dem Startchancen-Programm machen sich definitiv mehr Schulen auf die Suche nach qualifizierten Kräften, insbesondere auch noch solchen, die bisher nicht in Schule tätig sind und das vorhandene Personal mit zusätzlichen Kompetenzen erweitern. Lehrerinnen und Lehrer benötigen Entlastung für ihre eigentlichen Unterrichtaufgaben und ohnehin sind die allerwenigsten ausgebildet für spezifische Förderung bei Lese-, Scheib-, Mathe-Problemen.

JA – und wir sollten auch angesichts wachsender alternativer Angebote die Besonderheit von Integrativer Lerntherapie bestens darstellen.
Sicher sind lokale Initiativen von Jugend- und Schulbehörden sehr wertvoll wie zum Beispiel
+ WARENDORF: „Lernförderung stetig ausbauen und verbessern“. Hier werden die BuT-Gelder sinnvoll zusammengeführt. Jugendbehörde, Schulbehörde und Jobcenter arbeiten optimal zusammen.

+ HAMBURG: „Kostenlose Lernförderung in Hamburg“. Eine Maßnahme der Schulbehörde seit über einem Jahrzehnt, durchaus wirkungsvoll, laut einer aktuellen Senatsauskunft konnten sich 37,8 Prozent der Teilnehmer verbessern, d.h. auch: gut 60% konnten sich nicht verbessern – es besteht in HAMBURG weiterhin reichlich Lerntherapie-Bedarf.

+ OSNABRÜCK: „Außerschulische Lernförderung“. Hier hat der KREISEL von 2010 bis 2016 Lernbegleiter ausgebildet, im Rahmen unserer Initiative „Lerntherapie IN Schule. Früh fördern statt spät sitzenbleiben“. Diese Förderarbeit findet seitdem für die Stadt OSNABRÜCK und für Landkreise im Umfeld statt.
Zum Beispiel im Rahmen von bilnos ergänzt dann die Lerntherapie die Gruppenförderung.

+ Der lernserver aus MÜNSTER hat Landeslizenzen an BADEN-WÜRTTEMBERG und BREMEN vergeben, so dass Schulen kostengünstig mit dem Konzept arbeiten können.

+ Digitale Hilfsmittel kommen immer stärker auf den Markt – DREI BEISPIELE:
1 Splint – für Diagnostik und Förderung zur Unterstützung bei der Inklusion, so der Anspruch.
2 „‘Direkt erkennen, was schon gut läuft und wo noch Förderbedarf besteht‘: Das Screening-Verfahren piccoLOG im Kita-Praxistest“ mit dem guten Ziel, Kinder im Vorschulalter systematisch auf ihre Entwicklung hin zu testen, um sie besser fördern zu können.
3 ekidz– Eine „wissenschaftlich basierte App für Lesediagnose und Lesetraining“
HINWEIS: In der Zeitschrift Lernen und Lernstörungen Heft 1/2024 findet sich der Beitrag „Appbasierte Förderansätze für Kinder mit Lernstörungen“, S. 29 – 41.


Alle Erfahrung aus den vergangenen Jahren zeigt jedoch, dass solche – verständlicherweise weniger qualifizierten sowie weniger individuellen Konzepte – Integrative Lerntherapie keinesfalls überflüssig machen.
Allerdings ist es wichtig, auf die besonderen Merkmale von Integrativer Lerntherapie aufmerksam zu machen.
Der KREISEL hat daher auf seiner Webseite die Darstellung des Berufsfelds und des umfassenden ganzheitlich-systemischen Ansatzes ergänzt um Informationen für Eltern.

Die Zahl der KREISELabsolvent*innen ist nach insgesamt fast 40 Jahren Lerntherapie-Fortbildungen bundesweit die größte Gruppe qualifizierter Lerntherapeut*innen – und dies sollte sich auch auf der Liste der KREISELtherapeut*innen widerspiegeln. Also tragt Euch bitte kostenlos in die bundesweite Liste der Lerntherapeut*innen ein.
Bei Fragen bitte eine Mail an Marieke Klein.

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Praxisführung & Selbstständigkeit
Umfang und Zahl der Themen, die für die Führung einer eigenen (auch kleinen) Praxis bzw. bei schon geringer Honorartätigkeit zu beachten sind, haben zugenommen: Berufsgenossenschaft, Datenschutz, Umsatzsteuer, Versicherungen, KJHG u.a. Die gesetzlichen Regelungen gelten von Anfang an – mit der ersten Rechnung!
Bei allen Informationen zu Praxisführung & Selbstständigkeit der Hinweis, dass KREISEL e.V. keine Gewähr für die Richtigkeit übernehmen kann.

Die Bedeutung des Themas Kinderschutz und Kindeswohlgefährdung in der Lerntherapie-Praxis
Das Thema betrifft die Lerntherapie-Praxis in zweierlei Hinsicht.
  1. Beeinträchtigungen des Kindeswohls und die Gefährdung des Kindeswohls haben in den vergangenen Jahren zugenommen, immer häufiger berichten Medien von körperlicher und emotionaler Vernachlässigung, von Gewalt in der Erziehung bis hin zu (auch sexualisierter) Misshandlung. Angesichts dessen sind alle Bürger und insbesondere natürlich im pädagogischen und therapeutischen Bereich Tätige aufgefordert, beim Umgang mit den Kindern/Jugendlichen immer einen sensiblen Blick darauf zu haben.

    Dabei muss von der Lerntherapeut*in dringend ein sehr vorsichtiger Umgang eingehalten werden. Keinesfalls reichen persönliche, subjektive Einschätzungen. Und keinesfalls sollte eine Lerntherapeut*in keine eigenen Schritte unternehmen, sondern sich an eine qualifizierte Beratungseinrichtung wenden, um sich dort über ihre Vermutungen auszutauschen. Hinzu kommt, dass mit Blick auf den Persönlichkeits- und Datenschutz wichtige Regeln gelten.
    Damit diese von mir eingenommene, sehr vorsichtige Position nachvollziehbar wird, rate ich an, zum Beispiel die Seite Kinderschutz in NRW genau zu lesen. Eine umfangreiche Seite mit wertvollen Erläuterungen!

  2. Wenn eine Lerntherapeut*in mit Kindern/Jugendlichen arbeitet, bei denen das Jugendamt die Kosten trägt muss sie einige formale Bedingungen erfüllen. „Für die Beschäftigung in der Kinder- und Jugendhilfe sowie eine sonstige berufliche oder ehrenamtliche Beaufsichtigung, Betreuung, Erziehung oder Ausbildung Minderjähriger ist die Vorlage eines erweiterten Führungszeugnisses notwendig“ (Beispiel: Sozialbehörde Hamburg, Hervorhebung JK).
    Für die eigene Einrichtung muss eine sogenannte Risikoanalyse vorgenommen werden; darin geht es u. a. darum, gegebenenfalls „Gefahrenpotentiale in der Einrichtung“ zu erkennen, z.B. räumliche (Zuwege, dunkle Stellen), welche Nähe-Distanz-Situationen gibt es (z.B. Körperkontakt in Rahmen der Lerntherapie).
    In Hamburg z. B. hat der KREISEL mit seiner Praxis eine ‚Vereinbarung zum Kinderschutz‘ unterschrieben.
    Hier die Gesetzesgrundlage.
    Wer ausschließlich mit Selbstzahlern arbeitet, muss lediglich ein einfaches Führungszeugnis einholen, ansonsten gelten die gleichen Regelungen.
Beide aufgeführten Aspekte zum Kindeswohl und zu den verpflichtenden Regelungen dienen dem Schutz von Kindern und Jugendlichen und sind ein wichtiger Teil der Qualitätssicherung in der Lerntherapie-Praxis.

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GASTrubrik: Partner des KREISEL
Die Lerntherapie-Verbände BVL und FiL als unsere Partner und KREISEL setzen sich gemeinsam für eine Etablierung und Weiterentwicklung von Lerntherapie ein. In jedem Monat melden sich ca. 15 bis 20 neue Leser für den KREISELrundBRIEF_Lerntherapie an, mit steigender Tendenz. Erfahrungsgemäß sind dies Lerntherapeutinnen, Schulen/Lehrkräfte und auch Eltern. Mit dieser wachsenden Verbreitung trägt der rundBRIEF sehr zur öffentlichen Bekanntheit des Themas Lerntherapie bei. Mit dieser Rubrik bieten wir den relevanten Verbänden eine Möglichkeit, über die eigenen Mitglieder hinaus weitere Kolleg*innen und Interessent*innen anzusprechen und für sich zu werben.
Fachverband für integrative Lerntherapie e.V.

Der FiL informiert nach der Mitgliederversammlung

1. Auszüge aus zwei Mitgliederbriefen

+ „Liebe Mitglieder im FiL,
in den letzten Wochen und Monaten sind wichtige Weichenstellungen erfolgt und wir können eine kleine Zwischenbilanz ziehen. …
Wir halten fest: Aktuell bilden die qualitativen Standards des FiL mit dem hochanerkannten FiL-Zertifikat die höchsten Standards in der Ausbildung von Lerntherapeut*innen in Deutschland ab. Seit Gründung unseres Fachverbandes setzen sich Mitglieder und Vertreter*innen für einen Aufbau und eine Sicherung dieser Qualitätsstandards in der Lerntherapie ein. Dieses über allem stehende Ziel haben wir sichern können und werden es mit Eurer breiten Unterstützung weiter ausbauen. Hierzu stellt der FiL sich nun neu auf.“

+ „Für alle FiL Mitglieder, denen die Qualität der Arbeit, ein wertschätzender Umgang miteinander und eine fachlich kundige Vertretung wichtig sind, werden wir unsere berufsständische Unterstützung ausbauen und damit eine Alternative zu den BLT-Leistungen anbieten können. Das Berufsbild integrative Lerntherapeut:in wurde zusammen mit Mitgliedern ergänzt und finalisiert und ist ab sofort für alle über unsere Website einsehbar. Wir vertreten hierbei einen bildungsdurchlässigen Zugang für alle sowie Bestandschutzregelungen. Alle Jugendämter wurden dazu angeschrieben und das Berufsbild Integrative Lerntherapeut:in kann ab sofort als Vorlage für Verhandlungen herangezogen werden.“

Weitere Details zu FiL-Aktivitäten in der Rubrik Aktuelles aus dem KREISELnetzwerk und von Netzwerkpartnern

2. Die FiL Sommerumfrage
„Mit der anonymen Sommerumfrage möchten wir regelmäßig zum Sommer Eure Wünsche und Rückmeldungen erfragen für eine passgenaue Unterstützung. Zusammen mit den Angeboten FiL direkt (Sprechstunde) und FiL Thema (Thementermin für aktuelle Fragen) setzen wir hier neue Impulse für den direkten Mitgliederservice.“
Zur Sommerumfrage

3. Kinderstimmen zum Fachtag „Gesunde Schule“
„Liebe Kolleg*innen,
sehr gerne würden wir zum Fachtag „Gesunde Schule“ in PARETZ und ONLINE eine Ausstellung von Kinderstimmen zum Thema „gesunde Schule“ einrichten: Bilder, Texte, Plakate, Comics, Kunst…
Wie stellen sich Kinder ihre „gesunde Schule“ vor? Wir rufen auf zur Einsendung von Bildern, Comics, Zitaten oder Texten, um auch den Kindern eine Stimme zu geben.
Die Ausstellung der Kunstwerke erfolgt vor Ort und virtuell.“

Einsendeschluss; 1. August 2024 unter info@lernfil.de
HINWEIS: Die PRÄSENZ-Plätze in Paretz sind ausgebucht, ONLINE-Plätze stehen noch zur Verfügung.

Weitere ausführliche Informationen zum FiL hier.

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Aktuelles aus dem KREISELnetzwerk und von Netzwerkpartnern
BVL, FiL, LegaKids & alphaPROF, Weiterbildung HAMBURG, Bundesverband Alphabetisierung, Mitglieder aus dem KREISELnetzwerk: Wichtiges & Neues von KREISELnetzwerkPARTNERN soll bekannt gemacht werden!
1. Bundesverband Legasthenie und Dyskalkulie: Mitgliedermagazin LEDY 2/2024
Das aktuelle Heft zeigt einmal sehr beeindruckend, wie vielfältig die Aktivitäten des BVL sind:
+ Die Festschrift 50 Jahre BVL dokumentiert das jahrzehntelange Engagement von unzähligen Ehrenamtlichen und Professionellen, auch in den zig Landes- und Ortsverbänden.
+ Der 21. BVL-Kongress blickte hoffnungsvoll auf die Zukunft: ein Wissenschaftspreis, drei Kurzfilme, vier Plenarvorträge, 30 weitere Vorträge, 10 Expertenrunden, 15 Workshops.
+ Und so Vieles mehr: „Legasthenie“ wird von Fachleuten juristisch begleitet, der Tag der Legasthenie und Dyskalkulie am 30. September findet eine immer breitere Öffentlichkeit. Es gibt etliche schriftliche Ratgeber und Veranstaltungen für Eltern und ein monatliches Online-Forum für Lerntherapeut*innen. Ein breites kooperierendes Netzwerk zum Paritätischen, zum Bundesverband Alphabetisierung und Grundbildung, zur European Dyslexia Association.
+ Was wir als Lerntherapeut*innen dringend mehr in den Blick bekommen sollten: Digitale Hilfsmittel im Allgemeinen und „ChatGPT als Hilfsmittel“ im Besonderen, so der Beitrag von ANTON TARTZ (S. 43 – 45). Sowohl für das Verschriften und die Rechtschreib-Korrektur von Texten als auch für das Erschließen von Texten ergeben sich immer mehr und neue Anwendungsmöglichkeiten.
+ Eine originelle Idee ist der Wieder-Abdruck eines „Leitfaden für die Durchführung von Eltern-Lehrer-Gesprächen“ (S. 46f) aus dem Jahr 1987 – mit nach wie vor hilfreichen Hinweisen.

Für Interessent*innen an einer Weiterbildung nach den BVL-Standards.
Für alle, die den BVL insgesamt kennenlernen wollen.


2. Der Fachverband für integrative Lerntherapie: Aktivitäten.

Der FiL hat ein reichhaltiges Angebot für Mitglieder und demonstriert damit zugleich die enorme Kompetenz, hier am Beispiel der Fortbildungs- und Verbandsthemen 2024/2025 sowie des Wissenschaftlichen Beirats. Die angestrebte Vernetzung mit verschiedenen etablierten Fach- und Spitzenverbänden ist ein weiterer wichtiger Schritt für eine starke und breite berufsständische Unterstützung für die Mitglieder.

Verbandsthemen 2024/2025
+ Erarbeitung einer übergreifenden, wissenschaftlichen Handreichung zu schulischen Hilfen bei LRS/Rechenschwierigkeiten mit unseren Partnerverbänden
+ Zusammen mit den Regionalgruppen Mitarbeit in Überarbeitungen der Erlasse zu LRS und Rechenschwierigkeiten in den Bundesländern
+ Arbeitsgruppe für Mitglieder: Lerntherapie in der Schule (ab Herbst 2024)
+ Arbeitsgruppe für Mitglieder: Online Lerntherapie: Entwicklung eines Leitfadens (ab Frühjahr 2025)
+ Lehrbuch „Integrative Lerntherapie“ in Zusammenarbeit mit unseren renommierten Wissenschaftler*innen
+ BERLIN: Wissenschaftliche Begleitung von Modellprojekten Lerntherapeutische Gruppenangebote in Schulen
+ BUNDESWEIT: Engagement im Startchancen-Programm in den Bundesländern

FiL ONLINE BERUF UND FIL ONLINE
Mit der neuen Reihe FiL ONLINE BERUF bauen wir die bewährte ONLINE Akademie für Euch aus und greifen mit unseren Partnern aktuelle und wichtige berufsständische Themen auf. Diese Inputs bieten wir für ordentliche Mitglieder grundsätzlich kostenfrei an.
Für ordentliche Mitglieder bieten wir zwei ausgeschriebene Fachinputs im Jahr exklusiv und kostenfrei an.
Alle Veranstaltungen und FiL ONLINE Inputs sind zusammengeführt unter dem Punkt EVENTS.

Der wissenschaftliche Beirat im FiL leistet seit vielen Jahrzehnten eine wissenschaftliche Fundierung der integrativen Lerntherapie. Er unterstützt den Vorstand des FiL bei Entscheidungen. Seine Mitglieder sind in der Wissenschaft; Lehre und Forschung im Bereich der Pädagogik, Psychologie und Lerntherapie tätig. Treffen finden mindestens einmal im Kalenderjahr statt. Der Beirat arbeitet mit an den Fragen des Berufsbildes, der Weiterentwicklung eines Leitfadens zur Zertifizierung von Bildungseinrichtungen sowie zum Thema mitgliedschaftsunabhängiges Zertifikat.
Aktuelle Mitglieder: Prof. Michael von Aster, Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie,
Psychotherapie und Psychosomatik, Berlin; Prof. Cordula Löffler, PH Weingarten; Prof. Ursula Fischer, interkantonale Hochschule für Heilpädagogik, Zürich; Dr. Johanna Hilkenmeier, Universität Hamburg; Prof. Gerheid Scheerer-Neumann, Universität Potsdam; Prof. Carl Ludwig Naumann, Universität Hannover; Prof. Marianne Nolte, Universität Hamburg; Prof. Gabriele Ricken, Universität Hamburg; Prof. Gerd Mannhaupt, Universität Erfurt

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Erlesenes Gelesenes & Gesehenes
Wer auch immer wo auch immer was gelesen oder gesehen hat, hier kann es stehen … Wir nehmen Empfehlungen gerne an!
JOCHEN KLEIN über „Dieses Programm muss erfolgreich werden!“ Interview mit Prof. Kai Maaz, Direktor des DIPF, über die Chancen von Startchancen. In: news4teacher, 11.7.2024
Hier habe ich überlegt, ob der Beitrag in die Rubrik Lerntherapie IN Schule und Inklusion gehört oder besser hier zu Erlesenem Gelesenem. Mit meiner Entscheidung für diese Rubrik verbindet sich auch eine gewisse Skepsis gegenüber zu erwartenden Fortschritten für Lerntherapie IN Schule.
Der Direktor des Leibniz-Instituts für Bildungsforschung und Bildungsinformation Prof. KAI MAAZ macht einige wichtige Anmerkungen zum Startchancen-Projekt: Er kann sich wirkliche Fortschritte hin zu größeren Bildungserfolgen nur vorstellen, wenn „die ganze Schule in den Blick genommen“ wird, nicht nur der Unterricht wie in mehreren bisherigen Programmen nach PISA.
„Vor dieser Aufgabe steht … das Startchancen-Programm. Die verschiedenen Säulen legen ja nahe, dass man Schule systemisch betrachtet und nicht nur neue Unterrichtsprogramme entwickelt und implementiert.“ ((Die Säulen, das sind: 1. Investitionen in eine zeitgemäße und förderliche Lernumgebung. 2. Chancenbudgets für bedarfsgerechte Lösungen in der Schul- und Unterrichtsentwicklung sowie – hier wäre die Lerntherapie zu verorten – 3. Personal zur Stärkung multiprofessioneller Teams)).
MAAZ weist auf Hinderungsgründe hin, z. B. dass manche Schulen sich gut genug aufgestellt fühlen: „‘Wir brauchen keine Unterstützung in Mathe und Deutsch‘“. Oder auch, dass gerade Schulen in schwieriger sozialer Lage eine hohe Fluktuation in Leitung und Kollegium haben, so dass kontinuierliche Entwicklungen gehandicapt sind.
Entscheidend sind Antworten auf die Fragen: „Wie kommen eigentlich Innovationen in den Unterricht? Wie werden unterschiedliche Bildungspartner auch außerhalb des Unterrichts mit einbezogen?“

Die KREISELinitiative Lerntherapie IN Schule stand unter dem Motto ‚Früh fördern statt spät sitzenbleiben‘ – und MAAZ geht zu Recht darüber noch weit hinaus: „Ein weiterer Punkt ist, dass das Startchancen-Programm in der Grundschule beginnt und damit ungewollt suggeriert, dass Bildungsungleichheiten dort ihren Anfang nehmen. Kompetenzunterschiede zwischen Kindern aus sozial begünstigten und sozial benachteiligten Familien entstehen aber nicht allein in der Grundschule, sondern vor allem in den ersten sechs Jahren davor. Daher lautet meine Hypothese: Wenn wir nicht den Bereich der frühen Bildung systematisch und nachhaltig stärken und in die Förderlogik einbinden, werden diese Programme nicht erfolgreich sein. Die Schule wird das nicht aufholen können, was in den ersten sechs Jahren an Differenzen außerhalb des Schulsystems bereits entstanden ist. Deswegen finde ich es gut, wenn man sich bildungspolitisch relativ schnell überlegt, auch den Bildungsauftrag der frühen Bildung erheblich stärker mit in den Fokus zu nehmen.“

Das komplette Interview bei news4teacher vom 11.7.2024.
Hier kann man sehen, welche Schulen aktuell bei Startchancen beteiligt sind.

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KREISELlehrgänge Lernförderung & Lerntherapie
Starttermine & Informationsnachmittage & Einzelberatung; Zertifizierungen & Zuschüsse
Neues Konzept: PRÄSENZ & LIVE-ONLINE

Der Unterricht findet in einem erfrischenden Mix aus Präsenz und Live-Online Unterricht statt: Wir beginnen mit einem verlängerten Wochenende in Präsenz in Hamburg und treffen uns dann Live-Online wieder. Etwa in der Mitte des Moduls findet ein weiterer Präsenzblock statt, ebenso am Ende für die Abschlusspräsentationen. Dazwischen lernen Sie in aktiven Live-Online-Formaten, in Intervisionsgruppen sowie im Selbststudium. Zusätzlich gibt es einige abendliche Treffen zum Austausch mit der Lehrgangsleitung.
Abschluss nach ca. 1,5 Jahren: KREISELurkunde und Dyslexietherapeut*in nach BVL möglich
Ausführliche Beschreibung: Modul 1

Erster Start des neuen Konzepts:
Modul 1 GRUNDLAGEN: Start Fr/Sa 4. & 6. Oktober 2024. Terminplan

Infonachmittage mit MARIEKE KLEIN, Ausbildungsleitung:
Donnerstag 25. Juli, 16.30 Uhr
Montag 26. August & Donnerstag 12. September, jeweils 19.00 Uhr
Anmeldungen hier.


BISHERIGES KONZEPT: LIVE-ONLINE

Module 2 bis 4
Aufbauend auf die bisherigen GRUNDLAGEN können die Module 2 VERTIEFUNG, 3 DYSKALKULIE und 4 PROFESSIONALISIERUNG absolviert werden. HINWEIS: Bei Anklicken des Links öffnet sich das Login zum Mitgliederbereich.
Eine Anmeldung ist auch für frühere Teilnehmer*innen der Präsenzreihen möglich.

LIVE-ONLINE Modul 2 Vertiefung
+ WEB-AUBI73: Sa/So 19. & 20. Oktober 2024

LIVE-ONLINE Modul 3 DYSKALKULIE
+ Start WEB-DYS2-2024: Sa/So 13. & 14. Dezember 2024

LIVE-ONLINE Modul 4 PROFESSIONALISIERUNG

Nächster Start - 2. Halbjahr 2025, Termine in Planung
Einzelberatungen
Neue Interessent*innen sowie frühere Teilnehmer*innen, die ihre bisherige Fortbildung fortsetzen möchten, vereinbaren bitte gerne einen Termin für ein Telefonat oder persönliches Gespräch mit MARIEKE KLEIN unter Tel. 040 - 38 61 23 71 oder Kontakt über E-Mail.

Titel und Externe Zertifizierungen
Die Große Lerntherapie-Ausbildung (Modul 1 bis 4, bzw. NEU Module 1 bis 3) sowie die Weiterbildungen Schwerpunkte Dyskalkulie bzw. Dyslexie sind zertifiziert vom FiL (Fachverband für integrative Lerntherapie) und vom BVL (Bundesverband Legasthenie und Dyskalkulie).

Hier geht es zu ausführlichen Informationen zu den Fremdzertifizierungen.
2. Seminare & Supervisionen in Präsenz & Webinare
Hier die nächsten Veranstaltungen auf einen Blick:
Öffentliche Zuschüsse
Der Weiterbildungsbonus PLUS für Hamburg!

Auch in Schleswig-Holstein gibt es den Weiterbildungsbonus, siehe hier.

Ausführliche Informationen sowie weiterführende Links rund um Zuschussmöglichkeiten wie z.B. Hamburger Weiterbildungsbonus und die länderspezifischen Bildungsschecks haben wir hier zusammengestellt.
Für Beratung dazu sprechen Sie gerne mit Melanie Fuchs.

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KREISEL e.V.
Heinz-Beusen-Stieg 5
22926 Ahrensburg
Deutschland

040/38 61 23 71
info@kreiselhh.de
www.kreiselhh.de

Amtsgericht Hamburg – VR 1517
Vorstand: Dr. Jochen Klein, Margarita Klein, Marieke Klein
AGB